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Über uns

Unser Engagement gilt in erster Linie den Menschen. Wir lieben Bilder, Farben und Formen, auch die des menschlichen Körpers. Sie verschaffen Erfahrungen, ermöglichen Einsichten und zeigen Werte und Unwerte auf.

Mit unserem erfahrenen Ausbildungsteam bilden wir berufsbegleitend und zeitgemäss auf unterschiedlichen Niveaus aus – Persönlichkeitsbildung, Weiterbildung und Ausbildung bis zur Qualifikation als Kunsttherapeutin und Kunsttherapeut.

Wir verstehen Bildung als lebenslangen Lernprozess. Unsere Lehrtätigkeit basiert deshalb auf dem Prinzip des ganzheitlichen Erfahrungslernens. Wir integrieren fachliche und persönliche Ressourcen der Studierenden und setzen Eigenverantwortung und Eigenleistung voraus. Wie praktisches Handeln zählt auch theoretische Wissensvermittlung zu den Grundlagen unserer Ausbildungsmethodik.

Methodik

Überbegriff Kunsttherapie

Kunsttherapie ist eine Therapieform, die an den natürlichen Fähigkeiten des Menschen zu kreativem Ausdruck und dadurch zur Selbstregulation und Selbstheilung ansetzt. Sie ist ressourcen- und lösungsorientiert. Sie fördert die Auseinandersetzung mit Bildern, die aus der Innenwelt entstehen oder aus der Mitwelt auf den Menschen einwirken. Im handelnden und gestaltenden Tun ist der Mensch unmittelbar und wirksam am eigenen Geschehen beteiligt.

 

Gestaltungs- und Maltherapie

ist eine der fünf Fachrichtungen in der Kunsttherapie, welche der Dachverband OdA ARTECURA definiert hat. Die APK GmbH (APK Ausbildung in Prozessorientierung, KunstThearpie und Komplementär Therapie GmbH) ist von der OdA als Anbieter vorbereitender Kurse zur HFP für alle sieben Module anerkannt.

 

Maltherapie – die Therapiemethode am APK

Die Methode leitet den Menschen an,

  • seine innere Befindlichkeit nach aussen auf ein Bild zu projizieren (Symbolisieren),
  • das Bild als Eindruck auf sich wirken zu lassen (Aktivieren des impliziten Gedächtnisses),
  • sich selber und das Bild zu reflektieren, dabei Unpassendes und Passendes zu erleben und sich in der daraus entstehenden Spannung kreativ zu bewegen (durch Assimilieren und Akkommodieren),
  • sich das Erlebte zu eigen machen (Personifikation) und daraus auf dem Bild handelnd weiterzugestalten, verbunden mit dem, was auf dem Bild war und was daraus noch werden kann (Präsentifikation),
  • sich dabei von unpassenden Bildelementen zu distanzieren und passende zu integrieren,
  • die eigenen Handlungen weiterzuführen bis zum persönlichen Standpunkt: „Jetzt stimmt es.“ (Homöostase),
  • Sprache zum Geschehen zu finden, durch Abstraktion Bewusstheit zu schaffen und zu ermöglichen, das Erlebte im Langzeitgedächtnis abzuspeichern (narrative Arbeit),
  • gemachte Erfahrungen von Ausprobieren, Differenzieren und Integrieren auszuwerten und gute Erfahrungen in den Alltag zu transferieren, indem ausgewählte Handlungen geübt und überprüft werden (Validieren und Verifizieren),
  • dialogisch im Kontakt und im Austausch in der Triade von Klient, Werk und Therapeut vorzugehen.

 

Ziele der Methode

Ressourcenorientierung:

Die methodischen Interventionen werden so gewählt und dosiert, dass sie die innere Stärke und Sensibilität des Menschen fördern.

Selbstheilungskräfte:

Die natürliche Fähigkeit des Menschen zur Homöostase wird durch die Methode unterstützt, Farben, Formen, Gestalten und ganze Bilder zu schaffen, welche das kontinuierliche Suchen und Finden eines persönlichen Gleichgewichts unterstützen.

Präsentifikation:

Da Leben nur hier und jetzt formbar ist, setzt die Maltherapie jede therapeutische Arbeit mit Bildern in den Kontext zum aktuell gestaltenden Menschen. Durch diese Gewichtung in der Methode erhält der handelnde Mensch eine selbstbestimmte Wahl, auch in seinem aktuellen Umgang mit der Vergangenheit und der Zukunft seines Lebens.

Geschichte

Magdalena Fäh

Gründerin Institut apk

  • Primarlehrerin
  • Kunsttherapeutin GPK
  • dipl. Kranio-Sakral-Therapeutin
  • KomplementärTherapeutin mit eidg. Diplom
  • Ausbilderin mit eidg. Fachausweis
  • seit 1988 Praxis für Ausdrucks- und Körpertherapie
  • langjährige Tätigkeit in der Berufspolitik und als Dozentin
  • Gründung des Insituts apk im 2000

Roger Verdun

Gründer Institut apk,
Entwickler des Orientierungsmodell für kunsttherapeutische Prozessbegleitungen / Autor Buch „Farben der Gefühle“
ISBN 978-3-033-05000-6

 

  • Primarlehrer
  • Heilpädagoge
  • Psychologe lic phil I
  • Körperzentrierte Psychotherapie IKP
  • Gestaltender Psychotherapeut GPK und Kunsttherapeut GPK
  • seit 1987 Arbeit in eigener Praxis
  • langjährige Tätigkeit in der Verbandsarbeit, mehrere Jahre Ausbildungsleiter am IAC und als Dozent an verschiedenen Schulen

Erzählt von Magdalena Fäh:

„Oft war ich unterwegs gewesen mit dem Gedanken: „Wo gibt es eine leere Scheune in der Nähe von Zürich?“ Seit ich im Frühling 2000 auf das zum Teil leerstehende, etwas vernachlässigte Haus mit Scheune in Thalwil stiess, achte ich gut auf meine Gedanken. Heute arbeiten wir in diesem 200 Jahre alten Gebäudekomplex im Zentrum von Thalwil.

Ich konnte das Haus und die Scheune erwerben und so umnutzen und umbauen, dass die Räume seit 2001 geeignet sind für therapeutische Arbeit und für die Ausbildung von Kunsttherapeutinnen der Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie und seit 2017 von KomplementärTherapeutinnen der Methode Polarity.

Es hat mich herausgefordert und begeistert, die ungepflegte alte Liegenschaft zu einem guten Ort umzugestalten. Hier möchte ich dankbar erwähnen, dass das Lebenswerk meiner Eltern diesen Ort mitgestaltet hat und in vielfältiger Weise in der vorhandenen Qualität enthalten ist. Dieses Haus trägt heute den Namen „Institut apk“ (Ausbildung inProzessorientierung, Kunsttherapie & KomplementärTherapie). Als rechtliche Trägerschaft habe ich im 2000 die „APK-Ausbildung für Prozessorientierte Kunsttherapie GmbH“ gegründet.

Nach langjähriger Praxis- und Lehrtätigkeit und der gemeinsamen Entwicklung des Prozess-Orientierungs-Modells habe ich mit Roger Verdun im Jahr 2000 die Ausbildung für Prozessorientierte Kunsttherapie konzipiert. Bei der Umsetzung haben seither viele Kolleginnen und Kollegen als Ausbildende mitgewirkt und viele Studierende einen Ort und Menschen gefunden, mit denen sie sich bilden und sich dabei wohlfühlen können.

Ergänzend zur Kunsttherapie habe ich mit Johanna Ochsner die Ausbildung in KomplementärTherapie konzipiert und damit auch am Ausbildungsinstitut die Verbindung von gestalteten und verkörperten Bildern realisiert.

Generationenwechsel

Ende 2020 wurde das Institut apk an 19 Gesellschafter*innen verkauft und eine neue Ausbildungs- und Geschäftsleitung eingesetzt. Aktuell ist die GmbH (mehrheitlich) in den Händen von Dozent*innen, die am Institut unterrichten.

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